WIE GELINGT MIR EINE ERFOLGREICHE ERNÄHRUNGSUMSTELLUNG?
Wie gelingt mir eine erfolgreiche Ernährungsumstellung ?
- Wer seine Ernährung umstellen möchte, sollte dies mit Bedacht tun. Denn: Eine schnelle, radikale Änderung aller Essgewohnheiten hält kaum jemand durch und ist noch dazu nicht sonderlich effektiv für den Körper. Daher ist es wichtig, sich nach und nach für eine Ernährungsform zu entscheiden, die zu einem selbst passt und bei der die einzelnen Komponente auf den eigenen Bedarf abgestimmt sind. Ist man damit zufrieden, fällt es auch nicht schwer, die Umstellung ein Leben lang beizubehalten. Ideal ist eine Ernährung dann, wenn sie ausgewogen und vitaminreich ist, Genuss bietet und gleichzeitig beim Abnehmen unterstützt.
- Allerdings sollte man nicht gleich zu viel von einem selbst erwarten. Es kommt häufig vor, dass es anfangs gar nicht zu einem Gewichtsverlust kommt. Grundsätzlich sollte das Abnehmen nicht der primäre Antrieb zur Ernährungsumstellung sein, sondern vielmehr eine gesündere Lebensweise – meist ist der Verlust von einigen Pfunden ein willkommener Nebeneffekt, der sich durch ein gutes Mass an Bewegung noch unterstützen lässt.
Eine ausgewogene Ernährung und Bewegung – die Formel zum gesunden Lebensstil
- Wer seine Ernährung erfolgreich umstellen möchte, sollte sich zunächst Gedanken darüber machen, welcher Rhythmus am besten zu den eigenen Essgewohnheiten passt. Manche Menschen benötigen drei Hauptmahlzeiten, um fit durch den Tag zu kommen. Vor allem übergewichtige Menschen verzichten oft auf drei feste Mahlzeiten und nehmen stattdessen Diätdrinks zu sich, die oft nicht nur ungesund, sondern auch ungeniessbar sind. Wer dagegen berufstätig ist, hat häufig das Problem, sich zu wenig Zeit zum Essen zu nehmen, da der Tagesablauf sehr stressig ist. Auch hier droht schnell Übergewicht – oder im Gegenzug eine zu starke Abnahme, unter der auch die eigene Kraft und Leistungsfähigkeit leidet.
- Bei der Umstellung der eigenen Ernährung ist es daher umso wichtiger, sich einen Plan für die Mahlzeiten zusammenzustellen, in dem feste Zeiten für das Essen festgehalten sind. Dieser muss dann nach Möglichkeit auch eingehalten werden. Ideal sind bis zu drei kleinere Mahlzeiten für zwischendurch sowie zwei grosse Mahlzeiten, bei denen auch einmal pro Tag warm gegessen werden sollte. Darüber hinaus sollte auf die körperliche Betätigung Wert gelegt werden.
- Man muss nicht sofort zur Sportskanone werden, allerdings ist Bewegung immer eine tolle Möglichkeit, etwas für den eigenen Körper zu tun und gleichzeitig auch eine Abnahme zu fördern. Zu Beginn ist es für untrainierte Menschen ideal, leichte Yoga-, Sport- oder Gymnastikkurse zu besuchen, mit denen man die Muskelkraft und die Kondition fördert. Später sind zwei bis drei Sporteinheiten à eine Stunde optimal, um sich fit zu halten.
Richtig essen und trinken – die Planung macht es aus
- Übergewicht wird oft nicht nur durch falsche Lebensmitteln, sondern auch durch spontane Snacks und Zwischenmahlzeiten gefördert. Daher sollte man, wenn möglich, jeden Tag genau einplanen, welche Gerichte man zu sich nehmen möchte. Für die Arbeit könnten dies Sandwiches oder auch fertig zubereitete Speisen sein, die vor Ort nur noch aufgewärmt werden müssen. Wichtig: Wählen Sie Gerichte, die Ihnen gut schmecken und die Sie auch mögen. Es bringt nichts, sich bestimmte gesunde Lebensmittel „hineinzuzwingen“, wenn man diese in Wirklichkeit nicht ausstehen kann. Allerdings schadet es nie, auch einmal etwas Neues zu probieren. Kennen Sie zum Beispiel den Geschmack von Hirse oder Quinoa? Bilden Sie sich selbst ein Urteil und kaufen Sie immer mal wieder neue Produkte, die Sie auf kreative Weise zubereiten können.
- Ein weiterer entscheidender Punkt ist die Flüssigkeitszufuhr. Pro Tag sollten es mindestens zwei Liter Wasser oder auch ungesüsster Tee sein. Verzichten Sie auf Limonaden und andere zuckerhaltige Getränke – hin und wieder ist ein Glas frisch gepresster Saft jedoch absolut in Ordnung, wie beispielsweise beim täglichen Frühstück. Wichtig ist, dass Sie Ihren Körper mit den Nährstoffen versorgen, die er braucht.